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Der 25. Baustein des Franziskanischen Spiritualitätswegs widmet sich der Jungfräulichen Keuschheit als Rat zum Leben nicht nur für Ordenschristen.

Sr. Christina Müllung und Sr. Evamaria Durchholz schreiben in der Einführung:

„Bei den „evangelischen Räten“ geht es jeweils um einen Rat zum Leben aus dem Evangelium, der für alle Christen gilt, egal, welche Lebensform sie gewählt haben.
Die Jungfräulichkeit als Rat zum Leben meint die Einladung zu einem letzten Vertrauen auf die Liebe Gottes, von der ich mich getragen und gehalten weiß. Von dieser Bindung an Gott her gewinne ich meine Würde und Freiheit, ich selbst zu werden. Die Sehnsucht Gottes ist - wie Augustinus sagt - der lebendige Mensch. Die Sehnsucht Gottes ist ein Mensch, der sich darauf einlässt, jetzt schon offen und empfänglich aus diesem Ja Gottes zu leben und sein Leben als Antwort der Liebe auf die Liebe Gottes zu gestalten. Es geht also in einem jungfräulichen Leben nicht um Lustlosigkeit, Verzicht, Körperlosigkeit, Verdrängung der Sexualität und Leibfeindlichkeit und all das, was wir so manches Mal daraus gemacht haben. Es geht zutiefst um die Beziehung, die Gott sich mit uns Menschen wünscht, zu der er uns einlädt und zu der er uns befreit hat. Und das ganz unabhängig davon, ob in der Ehe oder in der Ehelosigkeit.“

Der 25. Baustein des Franziskanischen Spiritualitätswegs steht zum Download bereit unter:

Link: https://cms.franziskanisch.net/materialien-und-medien

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