Für wen ist er geschrieben? Warum handelt es sich dabei um einen Weg? Was bringt er?
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Was ist Spiritualität eigentlich und was macht aus einer christlichen Spiritualität eine franziskanische?
Was hat Franziskus geprägt? Sein Leben in Daten und Fakten
Was hat Klara geprägt? Ihr Leben in Daten und Fakten.
Nur auf dem Hintergrund seiner Zeit und Umwelt, in die er hineingeboren wurde und in der er lebte, können Franziskus und Klara von Assisi verstanden werden.
Für Franziskus ist Weihnachten das Hochfest der Liebe und Demut Gottes. Hier bekommt für ihn die unendliche Liebe Gottes Hand und Fuß. Für Klara gipfelt der Sinn der Menschwerdung Jesu in der Eucharistie.
Wie lassen sich Franziskus und Klara auf das Wort Gottes ein? Wie kann es uns begleiten und formen?
In Gemeinschaft sind wir zum „Trotzdem“ der Liebe eingeladen. In Konflikten eröffnet sich die Chance, Reibflächen als Herausforderung zum Wachstum der Liebe anzunehmen.
Franziskanische Gemeinschaft zeigt sich im Miteinander, im Dienst, im aufeinander Hören und in einer weltbejahenden Spiritualität.
Die radikale Offenheit Jesu für alle Menschen lädt Franziskus ein, immer offener zu werden für Gott und die Menschen.
Indem Franziskus den Aussätzigen Barmherzigkeit erweist, lernt er seinen eigenen Schatten anzunehmen und macht eine Gotteserfahrung, die ihn zu einem Mit-Liebenden mit Gott macht.
Das Leben von Franz und Klara ist geprägt von Lebensbrüchen, Konflikten und Verletzungen. Von ihnen können wir lernen, wie sie in die Begegnung mit Christus und somit in Frieden und Versöhnung führen können.
Franz und Klara leben so selbstverständlich in und aus der Eucharistie, dass sie ihr ganzes Leben durchwirkt und durchdringt.
Für Franziskus steht die Armut radikal im Dienst der Gemeinschaft und Geschwisterlichkeit, der Solidarität mit den Armen und Schwachen und der gesamten Schöpfung.
Für Franziskus und Klara ist Arbeiten-Können, Arbeiten-Dürfen eine Gnade. Sie trägt zur Entfaltung der Persönlichkeit und zum Aufbau der Gesellschaft bei.
Im Gehorsam zu leben, bedeutet für Franziskus alle Regungen des Herzens, des Tuns und Denkens einem Schwerpunkt zuzuordnen: Gott!
„Franziskus, geh und stell mein Haus wieder her …!“ Er baut auf dem auf, was bereits vorhanden ist, sei es auch noch so ruinös und lenkt den Blick, über menschliche Schwächen der Kirche hinaus, auf Christus hin.
Die Gotteserfahrung beginnt bei Franziskus mit Zuwendung, Beziehung und Berührung. Diese Zuwendung Gottes erlebt er leibhaftig mit allen Sinnen.
„Pax et bonum“ = ‚Frieden und Gutes‘ gilt als der franziskanische Gruß. Franziskus verstand sich als Friedensbringer.
Franziskus lebt in einer Zeit intensiver Auseinandersetzung christlicher und vom Islam geprägten Ländern. Er propagiert statt einem “heiligen Krieg” ein Leben auf Augenhöhe und im Dialog.
In Sterben des Franziskus kristallisieren sich noch einmal die Werte heraus, die seinem Leben Sinn und Ziel gegeben haben: ein Leben aus dem Evangelium, der Armut und der Versöhnung.
Gott mit vielen verschiedenen Namen anzusprechen, weitet Franziskus den Blick des Herzens. Das Wesen Gottes ist für ihn nicht auf eine Eigenschaft einzuengen. Sein Gottesbild umfasst alles, auch scheinbar Widersprüchliches. Gott ist für ihn immer größer als alles, was er fassen kann.
Erfahrungen in Familie und Gesellschaft prägen das Menschen- und das Gottesbild des hl. Franziskus. Seine Gotteserfahrungen überformen sein Menschenbild, so wie seine menschlichen Erfahrungen auf sein Gottesbild zurückwirken. In beidem wurzelt seine Liebe zur Armut, der gesellschaftliche Standortwechsel, die Form seiner Bruderschaft, die Zuwendung zu den Menschen am Rand und die Güte zu allen Menschen und Geschöpfen.
Die Jungfräulichkeit als Rat zum Leben meint die Einladung zu einem letzten Vertrauen auf die Liebe Gottes, von der ich mich getragen und gehalten weiß. Von dieser Bindung an Gott her gewinne ich meine Würde und Freiheit, ich selbst zu werden.
Auch im Geistlichen Leben ist Freundschaft ein hohes Gut. Das Verhältnis von Franziskus und Klara kann als Geistliche Freundschaft verstanden werden.
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