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82 Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene eines Waisenhauses aus der Stadt Krywyj Rih im Südosten der Ukraine wurden im Dominikus-Ringeisen-Werk in Ursberg aufgenommen.

Das Dominikus-Ringeisen-Werk ist eine Einrichtung der St. Josephskongregation der Franziskanerinnen Ursberg.

Die Evakuierung des Waisenhauses aus der Stadt Krywyj Rih im Südosten der Ukraine hatte sich äußert schwierig gestaltet. Nachdem die 82 Waisen mit ihren 16 Pflegekräften und deren 20 Familienangehörigen endlich den ukrainischen Evakuierungszug erreicht hatten, mussten sie im polnischen Erstaufnahmelager Stalowa Wola ausharren, weil lange Zeit unklar war, wie der Weitertransport nach Deutschland stattfinden könnte. Die polnische Regierung ermöglichte am Freitag zunächst einen Flug nach München mit 34 Menschen mit Behinderung an Bord, der Deutschland am späten Abend erreichte. Weitere 25 wurden mit Bussen der polnischen Feuerwehr an die deutsch-polnische Grenze nach Görlitz gebracht, wo sie wiederum ein Bus aus Ursberg abholte. Sie kamen am Samstagmittag in Ursberg an. Die restlichen 23 Personen, ausschließlich liegend zu transportierende Kinder und Jugendliche, kamen schließlich heute in Memmingen an.

Die rund 120 Personen kommen in einer eigens ertüchtigten Flüchtlingsunterkunft des Dominikus-Ringeisen-Werks in Ursberg unter, die ausschließlich ihnen zur Verfügung steht.

Bericht mit Bildern zum Download (pdf)

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