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Vom 14. – 21. Juli 2023 hielten Schwestern des Klosters Maria Stern aus Deutschland, Brasilien und Mosambik ihr XXI. Generalkapitel im Mutterhaus in Augsburg. Mit M. Solange Vidal de Lima wurde erstmals eine nichtdeutsche Generaloberin gewählt.

Steh auf und stärke dich, der Weg ist weit, ich sende dich.

Vom 14. – 21. Juli 2023 waren Schwestern des Klosters Maria Stern aus Deutschland, Brasilien und Mosambik zum XXI. Generalkapitel im Mutterhaus versammelt, um sich gemeinsam über spirituelle, praktische und aktuelle Themen des Gemeinschaftslebens und der Sendung unserer Kongregation auszutauschen und nach Lösungen zu suchen. Br. Augustinus Diekmann ofm, Leiter der Franziskaner-Mission in Dortmund und durch seine über 20 Jahre dauernde Tätigkeit als Missionar im Nordosten Brasiliens Kenner der Lage dort, konnte als geistlicher Begleiter gewonnen werden. Sr. Stella Ortmeyer RGS stellte sich wieder als kompetente und zuverlässige Dolmetscherin und Übersetzerin in den Dienst des Generalkapitels von Maria Stern.

Nach Tagen der Arbeit an den vorgegebenen Themen und Impulsen von Br. Augustinus, der anregte, gemeinsam Brückenpfeiler zum Bau einer Brücke zu errichten: geschwisterliches Leben, Dialog, Bekehrung, Sendung, hatte das Generalkapitel auch die Aufgabe, eine neue Generalleitung zu wählen.
Neue Generaloberin wurde die brasilianische Provinzoberin M. Solange Vidal de Lima. Damit ist die oberste Leitung der Franziskanerinnen von Maria Stern das erste Mal in der Geschichte des Klosters eine nicht-deutsche Generaloberin. Als ihre Vertreterin wurde M. Fatima Döring gewählt, als weitere Rätinnen M. Fátima de Sousa Paíva, M. Johanna Hilmer und M. Sofia Salanga.

Bei der hl. Messe am 21. Juli wurde den Schwestern der Generalleitung von H. H. Bischof Bertram Meier ihr neues Amt feierlich übertragen. In seiner Predigt ging Bischof Bertram noch einmal auf das Motto des Generalkapitels ein, das von Elia erzählt, den Gott wieder aufrichtet. Er versicherte: „Auch Sie dürfen darauf vertrauen, dass Gott noch einiges mit Ihnen vorhat.“ Wichtig sei, das franziskanische Charisma mehr in den Blick zu nehmen und sich wie der hl. Franziskus und die hl. Klara der Führung Gottes anzuvertrauen.

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