Die Franziskaner von Hofheim haben anlässlich des Krieges in der Ukraine für Misereor eine Friedensandacht zum Hungertuch gestaltet. Sie hat das Motto „Gebt dem Ölzweig eine Chance“.
Es bezieht sich auf das Gemälde einer Friedenstaube, die der Frankfurter Künstler Justus Becker an einer Hauswand in der Nähe des Allerheiligentors in Frankfurt in einer Größe von 13 Metern gemalt hat.
Helmut Schlegel hat dazu das folgende Friedenslied „Gebt dem Ölzweig eine Chance“ getextet:
Refrain:
Gebt dem Ölzweig eine Chance,
buchstabiert den Frieden neu:
Pace, mir, shalom, spokój.
1.
Regenbogen - vielen Farben,
Licht in Rot und Blau und Gelb
Farben kennen keine Waffen,
nur das Miteinander zählt.
2.
Menschen - Hände und Gesichter:
heiter, traurig, arm und reich,
alle sind sie ganz verschieden,
alle sind an Würde gleich.
3.
Unsre Erde - Pflanzen, Tiere
Berge, Flüsse, Meer und Land
Gottes wunderbare Schöpfung:
hegt und pflegt sie mit Verstand.
4.
Gottes Reich hat viele Tische,
du und ich, wir finden Platz
Raum für alle, Brot und Leben,
Friede - unser größter Schatz.
Das Gebet schließt unser Herz auf für die Kraft der Versöhnung und es verbindet uns mit all denen, die unter Unfriede und Gewalt leiden. In diesem Sinn laden wir Sie ein, mit uns gemeinsam zu beten und aus der Kraft des Gebetes den Menschen in der Ukraine und den Geflüchteten tatkräftig zu helfen.
Link für das YouTube-Video der Friedensandacht: