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39 gute Geister haben sich aufgemacht, um die Festwoche in Augsburg tatkräftig zu unterstützen: im Kochteam, im Liturgieteam, im Präsenzteam oder in der Straßenmission.

 

Es war ein buntes Team: Schwestern, Brüder, Männer, Frauen, Katholiken, Evangelen, jung, alt... Alle verbunden durch eine frohe, franziskanische Geschwisterlichkeit. Alle haben eingebracht was sie konnten und es wurde eine phantastische Festwoche!

Dass dies möglich wurde, haben wir drei engagierten Frauen zu verdanken: Sr. Veronika und Sr. Martha von den Dillinger Franziskanerinnen, die unendlich viel Zeit und Kraft investiert haben und durch ihre Liebenswürdigkeit und Geduld alle Hürden mit Leichtigkeit überwanden, und Pfarrerin Gesine Beck, die tatkräftig bei der Organisation mithalf und Gastfreundschaft gewährte. Mit großer Liebenswürdigkeit wurde den Helfern bei den Schwestern von Maria Stern Übernachtung und Frühstück gewährt.

Die Woche zeichnete sich durch ein beachtliches Programm aus.

Am Sonntagnachmittag führte eine Jugendmusikschule das Musical Franz von Assisi von Andreas Handke auf. Verkleidet von den Eltern sangen und erzählten die Kinder engagiert das Leben von Franziskus.

Am Samstag, Montag und Dienstag referierte Br. Niklaus Kuster zu folgenden Themen:

  • Franz, Klara, Elisabeth
  • Leben mit Tiefe und Weite
  • Impulse zur Schöpfungsspiritualität
  • Freiheit und Geschwisterlichkeit in den Kirchen
  • Franziskus-ein Prophet der Weltreligionen

Am 3.10. gestaltete das Liturgieteam, neben den täglichen Gebetszeiten morgens, mittags und abends, eine feierliche ökumenische Transitus-Lichtfeier.

Am Mittwoch-Vormittag öffneten die Schwestern von Maria Stern ihre Türen und beschenkten uns mit einer sehr interessanten Kirchen- und Klosterführung. Wie im Kreuz­gang der Barfüßerkirche, haben auch sie einen Meditationsweg zu Franziskus und franziskanischen Haltungen aufgebaut, zu dem sie Führungen anbieten.

Augsburg Festwoche6Am Samstag und am Donnerstag nahm Florian Kreis Interessierte bei einem meditativen Gang durch die Stadt mit in die Empfindungen, Haltungen und das Erleben der ersten Brüder. Die Führung begann außerhalb des Roten Tores, durch das die ersten Brüder die Stadt betraten, mit dem Gebet des Franziskus und der Aussendung der Brüder. Es war spürbar, dass die einjährige interne Beschäftigung des Schauspielers mit Franziskus, tiefe Spuren in seinem Leben hinterlassen hat. Immer wieder machte der Künstler und 5-fache Familienvater Stationen, an denen er meditativ Aspekte franziskanischer Spiritualität vertiefte und die Teilnehmer einlud mit offenen Augen, Ohren und Herzen die Schöpfung wahrzunehmen.

Am Nachmittag begab sich jeweils eine Gruppe zur Straßenmission in die Stadt. Br. Damian putzte mit Hingabe Schuhe und kam so mit den Menschen ins Gespräch. Mit Flyern, Infag-Kugel­schreibern machten wir auf das Programm an der Barfüßerkirche aufmerksam und erklärten den Menschen unser Jubiläum.

Ein kleiner Einblick wurde uns auch in die Puppenspieler-Werkstatt gewährt, in der gerade die Handpuppen für das Puppenspiel: Bruder Maus und Schwester Lerche gefertigt werden. Das Spiel wird am 24.10. wiederholt. Die Spieler Michael Gleich und Daniel Ruf können mit diesem Spiel auch von anderen Gemeinschaften gebucht werden.

Danke an das Vorbereitungsteam, das dieses vielfältige, kreative und einzigartige Programm ermöglicht hat!

Sr. Christina Mülling

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